Medizin ist nicht neutral. Sie wird von Menschen gemacht und Menschen haben Vorurteile, Vorannahmen, sind zudem geprägt durch Vorbilder und Traditionen. Das wirkt sich darauf aus, wie Medizin betrieben und Patient*innen behandelt werden. Die Medizin und ihre Forschung sind auch heute noch überwiegend männlich geprägt. Typische Frauenkrankheiten wie Endometriose, Lipödeme oder Fibromyalgie, aber auch Tumorerkrankungen oder Herzinfarkte werden seltener entdeckt, sind oft weniger gut erforscht und die Patientinnen dadurch weniger gut betreut.
Wo kann die Politik tätig werden? Was wünschen sich Betroffene?
Ein Gespräch zwischen:
- Melanie Setz, Stadtratskandidatin & admin. Leiterin einer Klinik am LUKS
- Julia Meier, Psychologin & Gynäkologin
- Zoé Stehlin, Medizinstudentin & Betroffene von Endometriose und PMS
- Nadja Stadelmann, Sozialpädagogin & Vertreterin der Menopause
Moderation: Pia Engler, Kantonsrätin
Überblick politische Debatte Gendermedizin: Marta Lehmann, Grossstadträtin
Wir fordern Chancengleichheit. Auch in der Medizin. |