SP sagt Ja zum Projektierungskredit für das neue Luzerner Theater

An ihrer Mitgliederversammlung am Mittwoch, 8. Januar 2025, hat die SP Stadt Luzern ihre Abstimmungsparolen für die Vorlagen vom 9. Februar 2025 gefasst. Die SP-Mitglieder sprachen sich klar mit einem Ja für den Projektierungskredit für das neue Luzerner Theater aus.

Ja zum Projektierungskredit für das neue Luzerner Theater

Über 60 SP-Mitglieder trafen sich heute Abend in der «Theaterbox» beim Luzerner Theater. Haupttraktandum der Versammlung war die Parolenfassung zum Projektierungskredit für das neue Luzerner Theater. Nach einem Referat von Grossstadträtin Patricia Lang fand eine angeregte Diskussion statt. Schließlich fassten die Mitglieder mit 58 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen die deutliche Ja-Parole.

Für die Mehrheit der Anwesenden war klar, dass das Luzerner Theater eine zukunftsweisende Infrastruktur benötigt. Das neue Projekt «überall» bietet moderne, flexible Räumlichkeiten, die den Anforderungen zeitgemäßer Theaterproduktionen gerecht werden. Gleichzeitig stärkt es Luzerns Ruf als Kulturstadt mit einer jahrhundertealten Theatertradition. Für die SP ist jedoch entscheidend, dass das neue Theater niederschwellig für externe Kulturschaffende zugänglich bleibt und das Prinzip eines «offenen Hauses» nicht nur ein Lippenbekenntnis bleibt. Dazu fordert die SP klare Konzepte und eine langfristige Strategie. Ebenso muss die Verteilung der öffentlichen Kulturbeiträge neu verhandelt werden, um sicherzustellen, dass auch die Alternativkultur ihre wertvolle Arbeit fortsetzen kann.

Nein zur Cheerstrassen-Initiative

Caroline Rey, Mitglied des Grossen Stadtrates, referierte zur Initiative «Cheerstrasse jetzt!». Diese bringe zahlreiche Nachteile mit sich, die eine Ablehnung rechtfertigen. Die Initiative führe zu erheblichen Verzögerungen laufender Projekte wie der Sanierung der unteren Cheerstrasse, der Umgestaltung der Thorenbergstrasse und der Planung des Bushofs Bahnhof Littau. Zudem wurde das ursprüngliche Projekt bereits 2021 politisch beendet.

Die geschätzten Gesamtkosten von 32,5 Millionen Franken sowie eine zusätzliche Steigerung um 12,3 Millionen Franken seien nicht gerechtfertigt. Verbesserungen, wie die Reduktion der Schrankenschließzeiten von 17 auf 9 Minuten pro Stunde, könnten die bestehenden Probleme schnell und kostengünstig entschärfen. Die Mitglieder fassten daher einstimmig die Nein-Parole.

Prüfung eines Referendums zum Bebauungsplan LUKS

Darüber hinaus beauftragten die Mitglieder den Parteivorstand, ein Referendum zum Bebauungsplan LUKS zu prüfen. Die SP Stadt Luzern hat bereits eine Petition zu diesem Thema lanciert. Der erst 1982 erbaute «Schoggi-Turm» könnte sinnvoll umgenutzt werden. Ein Abriss auf Vorrat ohne fundierte Prüfung alternativer Nutzungen sei ökologisch und ökonomisch unverantwortlich.

Die SP fordert daher eine nachhaltige Lösung, die sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Aspekte berücksichtigt und Ressourcen schont.

Für Fragen steht Ihnen zur Verfügung:

Yannick Gauch, Präsident SP Stadt Luzern, 076 443 61 40

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