An der Nominationsversammlung stellten die 148 anwesenden Mitglieder der SP Stadt Luzern wichtige Weichen für die städtischen Wahlen vom nächsten Frühling. In einem ersten Schritt entschieden sie, mit einer Einer-Kandidatur zu den Stadtrats- und Stadtpräsidiumswahlen anzutreten. Für diese Kandidatur nominierten sie anschliessend Beat Züsli.
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Beat Züsli ist Exekutivkandidat der SP Stadt Luzern
Mit Dani Furrer, Giorgio Pardini und Beat Züsli standen den SP-Mitgliedern drei Personen zur Auswahl, die zweifelslos alle nötigen Voraussetzungen für das Amt mitbringen. Der Präsident der SP Stadt Luzern, Claudio Soldati, zeigte sich zufrieden: „Wir sind sehr erfreut, dass die SP die Wahl zwischen drei derart qualifizierten Personen hatte; sie ist vielen dementsprechend nicht ganz einfach gefallen.“ Nach einer intensiven aber fairen Diskussion und vier Wahlgängen (bei Stimmengleichheit zwischen Pardini und Züsli im dritten Wahlgang) wurde Züsli mit 75 von 148 Stimmen als Stadtratskandidaten der SP gewählt. Die beiden unterlegenen Kandidaten gratulierten Züsli zur Wahl und forderten die Mitglieder auf, diesen jetzt mit vollem Engagement zu unterstützen. Züsli selbst zeigte sich nach dem Wahlkrimi kämpferisch: „Nach der parteiinternen Ausmarchung kommt jetzt der Teil des Wahlkampfes, der mir Freude macht: Gemeinsam mit euch stehe ich ein für bezahlbaren Wohnraum, für eine vernünftige Verkehrspolitik und für eine weltoffene Stadt!“
Einer-Kandidatur und Kampf um das Stadtpräsidium
Die Wahlleitung schlug den Mitgliedern vor, nur mit einer Person zu den Wahlen für den Stadtrat anzutreten. Diese Strategie war bei den Anwesenden unumstritten. Nach Meinung verschiedener Sprecherinnen und Sprecher brauche es gerade auch im Stadtpräsidium eine Person, die eine fortschrittliche und solidarische Stadt verkörpere.