Luzerner Wohnraum schützen – Airbnb regulieren

Petition Lanciert

Gemeinsam mit dem Mieterinnen- und Mieterverband, Casafair, den Grünen Stadt Luzern und der Juso lanciert die SP Stadt Luzern am Freitag, 19. März 2021 eine Petition mit dem Ziel kommerzielle Kurzzeitvermietungen zu regulieren. Dadurch soll Wohnraum erhalten bleiben und der negative Effekt auf die Mieten gestoppt werden.

Airbnb, Business/Serviced Apartments und andere Angebote sind weiter auf dem Vormarsch. In der Stadt Luzern werden rund 300 Wohnungen von professionellen und kommerziellen Anbietern online zu lukrativen Preisen angeboten.

Diese Wohnungen fehlen auf dem Wohnungsmarkt und dienen ausschliesslich Tourismus und Geschäftsreisen. In der Neustadt beispielsweise sind ganze Gebäude bei der Renovation auf solche kommerziellen Kurzzeitvermietungen ausgelegt worden. Durch das Fehlen dieses Wohnraums werden gleichzeitig die Mieten in diesen stark betroffenen Quartieren nach oben getrieben. Aus diesem Grund haben Luzernerinnen und Luzerner immer mehr Schwierigkeiten, in ihrer Heimatstadt eine Wohnung zu finden. Eine Entwicklung, die Sorgen bereitet.

Wahrgenommen wird diese Dringlichkeit offensichtlich auch von der Stadtregierung. Der Stadtrat schlägt zur Lösung des Problems und zur Verbesserung der Situation die Einführung einer Obergrenze vor: Maximal 2% der Wohnungen sollen für kommerzielle Kurzvermietungen zugelassen werden. Damit verbessert sich die Situation in der Stadt Luzern aber nicht. Im Gegenteil: Diese 2% ermöglichen sogar eine Ausweitung des Angebots. Aus diesem Grund ist für die städtische SP, GRÜNE, den Mieterinnen- und Mieterverband, Casafair und die Juso klar: Der Vorschlag des Stadtrates taugt nicht zur Lösung des Problems. Es braucht eine effektive und zielführende Herangehensweise, welche die Entwicklung zugunsten der Bevölkerung korrigiert.

SP, GRÜNE, Mieterinnen und Mieterverband, Casafair und Juso fordern deshalb von Stadtparlament und Stadtrat einen Vorschlag, der die Luzerner Bevölkerung vor den negativen Auswirkungen auf das Wohnungsangebot tatsächlich schützt und die weitere Ausbreitung von kommerziellen Kurzzeitvermietungen verhindert.

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