Ende der Spange Nord: Neue verkehrspolitische Zeitrechnung beginnt

Der von der Regierung veröffentlichte Bericht zeigt: weder die Spange Nord, der Anschluss Luzern-Lochhof mit Brücke über die Reuss (Fluhmühlebrücke) noch der Basisausbau, vermögen die verkehrspolitischen Herausforderungen des Kantons Luzern zu lösen. Die verfolgten Projektvarianten mit massivem Strassenausbau in städtischen Quartieren sind weder zweckmässig noch mehrheits- oder zukunftsfähig. Für die SP hat die Zukunft der Mobilität im Kanton Luzern aber bereits begonnen. ÖV, Velo und vernetzte Mobilität erhalten oberste Priorität und gehören stark ausgebaut, um den Service Public zu erhalten und die Klimaziele zu erreichen.

«Die zukünftige Mobilität ist klimafreundlich und erhält die urbane Lebensqualität sowie die Biodiversität. Die Förderung von ÖV, Velo und vernetzter Mobilität erhalten nun oberste Priorität. Sie gehören nun stark ausgebaut, um den Service Public zu erhalten und die Klimaziele zu erreichen», so Kantonsrat und Mitglied der Verkehrspolitischen Kommission Hasan Candan, Stadt Luzern.  Die im Bericht geprüften und favorisierten Varianten Spange Nord, Fluhmühlebrücke oder Basisausbau lösen mehr Fragen aus und schaffen mehr Probleme, als dass sie Lösungen für die Mobilität der Luzernerinnen und Luzerner bieten. «Die geprüften Varianten mit massivem Strassenraumausbau in städtischen Quartieren sind weder zweckmässig noch mehrheits- oder zukunftsfähig, so die Co-Präsidentin der SP Stadt Luzern und Kantonsrätin Simone Brunner.

Für die SP ist klar, zukunftsfähige Lösungen in der Mobilität verlangen eine Investition in effiziente und ökologische Verkehrsträger, diese Investitionen müssen wir heute einleiten. Mit den für die Spange Nord projektierten 200 Mio. CHF, soll die dringende Attraktivierung und Förderung des ÖV’s und des Langsamverkehrs auf dem Land, der Agglomeration und den urbanen Zentren vorangetrieben und die Raum- und Siedlungsentwicklung in Abstimmung mit der Mobilität vollzogen werden. «Der Mehrverkehr auf dem Land und in der Agglomeration sind auf den ständigen Leistungsabbau des ÖV’s und die verfehlte Raum- und Siedlungsentwicklung zurückzuführen», argumentiert Kantonsrat und VBK-Mitglied Hasan Candan.

Mit dieser Haltung steht die SP auf breiter Front, denn neben ihr sprechen sich der Luzerner Stadtrat, die Gemeinden Ebikon, Emmen, Horw, Root, die regionalen Entwicklungsträger LuzernPlus und Region West, alle betroffenen Quartiervereine, weitere Parteien sowie Organisationen und vor allem die überwiegende Mehrheit der Luzerner Stadtbevölkerung – 73% der Luzernerinnen und Luzerner unterstützten die Initiative der SP «Spange Nord stoppen – lebenswerte Quartiere statt Stadtautobahn – kritisch gegenüber den favorisierten Projektvarianten aus. «Die starken negativen Auswirkungen auf die Umwelt, die städtischen Lebensräume sowie das Naherholungsgebiet der Reuss, sind für die SP nicht tragbar», so die Co-Präsidentin und Kantonsrätin Simone Brunner.

 

Kontakt:

Hasan Candan, Kantonsrat SP, Mitglied VBK, 079 631 64 81

Simone Brunner, Co-Präsidentin SP Stadt Luzern und Kantonsrätin, 079 810 13 66

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