Airbnb, Business/Serviced Apartments und andere Angebote sind weiter auf dem Vormarsch. In der Stadt Luzern werden rund 300 Wohnungen von professionellen und kommerziellen Anbietern online zu lukrativen Preisen angeboten. Die negativen Folgen dieser Situation bekommen die Bewohner:innen der Stadt Luzern direkt zu spüren: Mieten steigen, Wohnraum geht verloren.
Auf diese unhaltbare Situation reagiert der Stadtrat mit einer laschen 2%-Regelung, welche gar die Umnutzung 300 weiterer Wohnungen für die kommerzielle Kurzzeitvermietung ermöglichen würde. Über 1’011 Stadtluzerner:innen haben nun ein Zeichen gesetzt und haben die Petition «Wohnraum schützen – Airbnb regulieren» unterschrieben, welche von der SP Stadt Luzern, den Grünen Stadt Luzern, dem Mieterinnen- und Mieterverband, Casafair und der Juso lanciert wurde.
Die Unterschriften kamen in nur fünf Wochen zusammen. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit des Anliegens einer effektiven Regulierung von Airbnb und anderen Anbietern. Der Stadtrat ist nun aufgefordert zu handeln und einen Plan vorzulegen, wie er die Situation entschärfen will. Es braucht baldmöglichst eine strenge Regulierung, die sicherstellt, dass der aktuell schon knappe städtische Wohnraum geschützt wird und bezahlbar bleibt.
Die über 1’011 Unterstützer:innen der Petition sowie die Grünen Stadt Luzern, die SP Stadt Luzern, Juso, der Mieterinnen- und Mieterverband und Casafair werden die weitere Entwicklung der Airbnb-Thematik in der Stadt Luzern und die Reaktion des Stadtrates genau beobachten.