Die Stadt Luzern soll Primarschulen zügig mit mobilen ICT-Geräten ausrüsten

Dringliches Psotulat

Im November 2018 hat der Grosse Stadtrat den B+A “ICT-Infrastruktur Volksschule: Sekundarschule” einstimmig überwiesen. Damit hat die Volksschule die Grundlage erhalten, die sechs Sekundarschulhäuser auf das Schuljahr 2019/20 flächendeckend mit Laptops und mobiler Netzwerkinfrastruktur auszurüsten. Der Bericht nahm dabei auch die Entwicklung in der Primarschule auf und stellte dazu einen weiteren B+A in Aussicht.

Zwar ist für die Lernenden der Primarschule weder die Wahl des Geräts noch die Geräteabdeckung definitiv entschieden, doch der grundlegende Handlungsbedarf steht zweifelsohne fest. Auch steht ausser Frage, dass eine moderne Primarschule in genügendem Ausmass mobile Geräte für Schülerinnen und Schüler zur Verfügung stellen muss. Ausgehend von Empfehlungen der kantonalen Dienststelle für Volksschulbildung rechnet die Stadt bei der Ausstattung in der Primarschule mit Investitionskosten von rund 3,2 Mio. Franken und jährlich wiederkehrenden Kosten von 1,7 Mio. Franken.

Ein im November 2018 diskutiertes Plaungsszenario sah vor, den entsprechenden B+A für die Primarschule im Herbst 2019 vorzulegen, damit die Primarschulen im Falle der Zustimmung im Rat im Schuljahr 2020/21 mit der neue ICT-Infrastruktur arbeiten können.

Im B+A “Digitalstrategie” wurde diese Planung nun um über ein Jahr hinausgeschoben und im Verlauf des Jahres 2021 angesiedelt (B+A 1/2019, Kapitel “Work Smart”, S. 54). Das ist aus unserer Sicht eine unnötige Verzögerung.

Wir fordern den Stadtrat auf, die Planung der neuen ICT-Infrastruktur in der Primarschule ab Herbst 2019 aufzunehmen und so voranzutreiben, dass die neuen Geräte den Schülerinnen und Schüler im Idealfall auf den Beginn des Schuljahrs 2020/21 vorliegen.

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