Stadtratslöhne senken – aber in einem vernünftigen Rahmen

Die SP lehnt die SVP-Initiative „200’000 Franken sind genug!“ ab und unterstützt den Gegenvorschlag.

Die Geschäftsleitung der SP Stadt Luzern hat die Parole zur SVP-Initiative gefasst. Die SP empfiehlt die Ablehnung der Initiative und unterstützt den Gegenvorschlag. Bei der Stichfrage favorisiert die SP den Gegenvorschlag.

Die SP ist der Ansicht, dass die Löhne des Luzerner Stadtrats hoch sind. Verglichen mit den Abzockerlöhnen von Führungspersonen in der Privatwirtschaft sind die Stadtratslöhne dennoch moderat. Mit der Initiative zeigt die SVP einmal mehr ihr wahres Gesicht: Sie schert sich keinen Deut um Lohngerechtigkeit in der Privatwirtschaft (1:12, Mindestlohn- und Minder-Initiative) und stört sich andererseits an vergleichsweise moderaten Entgelten in der öffentlichen Verwaltung. Die SVP hat offenbar die krachende Wahlschlappe der letzten Stadtratswahlen überhaupt noch nicht verdaut.

In der parlamentarischen Debatte hat sich die SP/JUSO-Fraktion dafür eingesetzt, dass der Gegenvorschlag des Stadtrates verschärft wird. Nun ist der Gegenvorschlag ausgewogen, vernünftig und breit abgestützt. Der Gegenvorschlag stellt sicher, dass die Löhne des Stadtrats höher sind als die der höchsten Kader, was angesichts der Belastung und der permanenten Öffentlichkeit des Stadtrates angemessen ist.

 

 

 

 

 

 

 

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